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Wie wirkt "Qi" in unserem Körper


Was ist Qi?

Zwei Buchstaben, die es in sich haben: QI, sprich: tschi.

In diesem kurzen Wörtchen liegt für Chinesen das ganze Universum. Als "Lebenskraft" oder "Energie" wird es im Westen oft übersetzt - doch Qi bedeutet weit mehr als das. Qi ist sichtbar und zugleich unsichtbar und steckt in allem was existiert. In unserem Körper fliesst Qi. Es ist lebensnotwendig und erfüllt vielfältige Aufgaben. Qi wärmt den Körper, was für die Verdauung und zahlreiche andere Prozesse notwendig ist. Qi hilft bei der Umwandlung und Aufteilung der Nahrung und ist für den Transport von Nahrung, Blut und Flüssigkeiten unerlässlich. Sämtliche körperlichen Aktivitäten, die Bewegung der Muskeln aber auch die Hormonproduktion werden durch Qi gesteuert. Für unsere Gesundheit ist es wichtig, dass Qi im Körper harmonisch fließt. Für die Therapie ist es auch schon unter päraventivem Aspekten von großer Bedeutung: Denn Erkrankungen mit Ungleichgewicht auf der Qi-Ebene können oft behandelt werden, bevor sie sich im Körper manifestieren. Symptome bei Qi-Funktionsstörungen Qi-Mangel/Leere: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, körperliche Schwäche, Kurzatmigkeit, Schwitzen bei geringer Anstrengung und Verschlechterung der Beschwerden bei körperlicher Anstrengung. Jeder Funktionskreis kann einen Qi-Mangel aufweisen. So zeigt sich z.B. ein Milz-Qi-Mangel durch folgende Symptome: Antriebslosigkeit, Appetitmangel, breiiger Stühl. Qi-Stagnation - der freie Fluss des Qi ist gestört: In den Leitbahnen führt das zu Schmerzen, Muskelkrämpfen und Verspannungen. Beschwerden bessern sich durch Bewegung. Meistens ist hier das Leber-Meridian betroffen. Gegenläufiges Qi - der Qi Fluss läuft in die falsche Richtung: Folgen sind dann Erbrechen, Übelkeit oder Husten.

Auch alle Nahrungsmittel besitzen ein Qi, das sie bitter oder kühl, süß, scharf oder sauer sein lässt. Überall auf der Erde fließt die allgegenwärtige Energie, auf einem schneebedeckten Berg, in einer hektischen Stadt, an einem windigen Strand. Auch den Menschen prägt das Qi: sein Aussehen und sein Verhalten, seine Stimmungen, seine Gesundheit. Sanft und harmonisch zirkuliert es normalerweise auf den Leitbahnen des Körpers, den sogenannten Meridianen. Fließt es aber zu schnell oder zu langsam oder fehlt es uns an Qi, fühlen wir uns schlapp oder werden krank.

Kann das Nieren-Qi nicht ungehindert fließen entsteht als Folge einer Blockade z.B. Störungen im Wasserhaushalt des Körpers wie geschwollene Beine, Blasenschwäche.. Mangelt es an Abwehr-Qi können Erkältungen und Virusinfektionen drohen. Ob Lunge, Leber oder Herz - alle Organe besitzen ihr eigenes Qi und funktionieren nur reibungslos, so lange der Qi-Fluss nicht aus seinem Rhythmus gerät.

Durch unsere Lebensweise – wie richtige Ernährung, regelmäßige Bewegung und Ruhezeiten – können wir unser Qi bewahren und pflegen. Durch Überarbeitung, Schlafmangel und ungesunde Ernährung jedoch wird es geschädigt und macht uns krank. Behandlung wie Akupunktur, Arzneitherapie, Ernährungstherapie, Yoga etc. kann Qi wieder aufbauen und harmonisieren.

Quelle: http://www.daegfa.de

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